Yannick Dillinger stammt aus der Westpfalz und hat bereits zu Schulzeiten sein Interesse am Journalismus lesend (Rheinpfalz!) und schreibend erkannt und betrieben.
Zwar hat er Lehramt studiert, aber danach in verschiedenen Gegenden, bei diversen Zeitungen und mit unterschiedlichen Aufgaben als Journalist gearbeitet bis ihn tatsächlich eines Tages ein Headhunter fragte, ob er nicht Chefredakteur der Rheinpfalz (seiner Heimat-Zeitung!) werden möchte. Klingt wie ein Traum, ist aber wahr, und genau so begeistert und motiviert versteht der Yannick Dillinger seine Aufgabe, die er nun seit eineinhalb Jahren ausübt.

Dies scheint jedoch auch sehr nötig zu sein, denn aus der Analyse der derzeitigen Situation ergibt sich zusammengefasst für die gedruckte Presse im Allgemeinen ein recht düsteres Bild: sinkende Abonnentenzahlen (Durchschnittsalter 72!), steigende Preise (Hauptanteil Zustelldienst!), Probleme, sich neben elektronischen Medien zu behaupten (die Aktualität hält nur einen halben Tag) und die Jüngeren überhaupt zu erreichen – keine einfache Aufgabe! Gerade deshalb ist es gut zu wissen, dass es bei der Rheinpfalz Menschen gibt, die den (immer noch-) Zeitungslesern so lange wie möglich eine gute, umfassende, regionale Tagespresse bieten möchten.

Wir wünschen dafür weiterhin viel Erfolg und gute Ideen und danken für Vortrag und Einblicke. Tatsächlich liest man die Rheinpfalz jetzt ein kleines bisschen bewusster….!

Text: Dr. Christiane Mackenroth